
Mein Name ist Tabea. Ich bin 22 Jahre alt und komme aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Stuttgart. Momentan lebe ich allerdings die meiste Zeit in Karlsruhe, weil ich dort am Karlsruher Institut für Technologie Wissenschaft – Medien – Kommunikation studiere.
Seit ich denken kann, interessiere ich mich für Tiere. Besonders Meereslebewesen haben es mir angetan. Mit zunehmendem Alter wurde aus der reinen Begeisterung über die Schönheit der Wesen ein Interesse für tierisches Verhalten, das bis heute ungebrochen ist. Mit dem Studium gesellte sich dann eine Faszination für menschliches Verhalten dazu. Heute vermischen sich diese beiden Themen und mir fallen immer wieder zufällig erstaunliche Gemeinsamkeiten, aber auch fundamentale Unterschiede zwischen menschlichem und tierischem Verhalten auf. Bis jetzt ging ich damit vor allem meinen Freund*innen auf die Nerven, insofern können sie sich jetzt vielleicht glücklich schätzen, wenn ich über diese Themen in diesem Blog schreibe, anstatt immer wieder ungefragt darüber zu sprechen 😉
Ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt, ist das Konzept der Stärketiere – eine Denkweise, bei der man sich ein Tier aussucht, das die eigene Person beschreibt und/oder aus dessen Verhalten man Stärke ziehen kann. Mir persönlich hilft dieses Denken in tierischen Vergleichen in vielen verzwickten Situationen weiter. Wie ich zu meinem Stärketier kam, ist allerdings eine ganz lustige Geschichte und hatte mit dieser Denkweise eigentlich nichts zu tun: Das Konzept wurde mir im Rahmen eines Kennenlernspiels während meines Freiwilligen Sozialen Jahres vorgestellt. Damals ging es darum, sich ein Tier auszusuchen, das die eigene Person beschreibt, und sich fortan wie dieses Tier zu bewegen. Meine Lieblingstiere – Wale – waren damit aus praktischen Gründen leider ausgeschlossen, weil ich keine Lust hatte, mich vor einer größeren Menschengruppe auf dem Boden zu räkeln. Das nächste Tier, das mir dann zufällig in den Kopf schoss, war der Pinguin. Dieser war damals besser umsetzbar und begleitet mich gedanklich mittlerweile über zwei Jahren. Ob ich denn nun charakterlich einer bin, weiß ich trotzdem bis heute nicht – ausgeschlossen habe ich es aber definitiv auch nicht, also wer weiß… Vielleicht bin ich ein Pinguin, es würde mich auf jeden Fall freuen!